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Christoph Lenz und Melanie Märtens leiten die Geschicke der Stendaler Tafel
Christoph Lenz und Melanie Märtens leiten die Geschicke der Stendaler Tafel

Die Tafeln bringen Lebensmittel dorthin, wo sie gebraucht werden.

Jeden Tag werden in Deutschland viele, gut erhaltene Lebensmittel entsorgt. Das Sozialtherapeutische Zentrum Gut Priemern gGmbH hat es sich deshalb als Träger der Stendaler Tafel zur Aufgabe gemacht, sozial und wirtschaftlich benachteiligten Menschen zu helfen.

Die Stendaler Tafel ist eine gemeinnützige Organisation, die seit zehn Jahren überschüssige, jedoch noch verzehrbare Lebensmittel sammelt, um diese mittellosen Menschen zur Verfügung zu stellen. An insgesamt vier Ausgabestellen werden jeden Samstag bzw. in einem dreiwöchigen Turnus Nahrungsmittel an Bedürftige ausgegeben.

Unterstützt wird das Projekt durch Spenden, Sponsoren und Ehrenamtliche. Warme Speisen werden in der Stendaler Tafel nicht ausgehändigt: Die Besucher der Tafel erhalten Beutel mit verschiedenen Nahrungsmitteln. Die Zusammenstellung hängt davon ab, was gespendet wurde.

Um das Angebot der Tafel nutzen zu können, ist ein Nachweis der Bedürftigkeit notwendig. Das kann zum Beispiel ein Sozialhilfeausweis sein.


„Tafel 2020“

Derzeit wird die Stendaler Tafel unterstützt durch den Europäischen Sozialfond in Form eines Projektes zur Bewältigung sozialer Folgen des demografischen und strukturellen Wandels.Unter dem Projektnamen „Tafel 2020“ ist es das Ziel, die Qualität der Tafelarbeit vor Ort, mit seinen vielfältigen und komplexen Aufgaben, auf personeller und fachlicher Ebene zu sichern und weiter zu entwickeln. Durch die Förderung des ESF war es möglich eine hauptamtliche Stelle für die Leitungstätigkeiten zu installieren, um die Herausforderungen der kommenden Jahre zu bewältigen.

„Tafel 2025 – Daseinsfürsorge und Begegnung“

Der Europäische Sozialfond unterstützt die Tafel für weitere Zwei Jahre, um die Tafelarbeit in ihrer Qualität und Weiterentwicklung voran zu bringen.


„Einrichtung einer kontaktarmen Ausgabe der Tafel“

Die Corona Pandemie hat uns alle getroffen. Auch die Stendaler Tafel blieb von den Folgen der Krise nicht unberührt; vor allem organisatorisch und finanziell. Diese Situation stellte nicht nur uns als Unternehmen, sondern auch die Kunden der Tafel, vor enorme Herausforderungen.

Für uns war dennoch schnell klar: „Es soll und muss trotzdem weitergehen“.

Mit der Errichtung einer kontaktarmen Ausgabe der Tafel (mit Errichtung eines optionalen Lieferdienstes für ältere/immobile Menschen) und der Einhaltung aller vorgegebenen Hygiene- und Schutzmaßnahmen, konnten wir unserer Daseinsfürsorge fortwährend gerecht werden.

Dank einer Förderung durch Aktion Mensch haben wir die Möglichkeit, weiterhin dort Hilfe zu leisten, wo sie am meisten benötigt wird. Durch die finanzielle Unterstützung können wir den Tafelbetrieb unter den momentanen erschwerten Bedingungen weiterführen und konzeptionell weiterentwickeln.